Freitag, 29. Oktober 2010

Oktoberfest

Rosarot: die schwule Wiesn
Seit fast drei Jahrzehnten gibt es die „Rosa Wiesn“ für Lesben und Schwule.
Sanft und grün: die Öko-Wiesn
Die gut sechs Millionen Besucher produzieren rund 1120 Tonnen Abfall, 105 756 Kubikmeter Wasser werden verbraucht und 2,6 Millionen kWh Strom. Damit diese Rekordzahlen nicht zwangsläufig zum ökologischen Supergau führen, gibt es seit 18 Jahren strenge Regelungen zur Abfallvermeidung. Einweggeschirr und Getränkedosen sind verboten.
Halleluja: Taufen und Firmen
Auf der Wiesn findet nicht nur unchristliches Treiben statt. Im Gegenteil: Auf jedem Oktoberfest gibt es jeweils einen katholischen und evangelischen Pfarrer, die für die Schausteller zuständig sind. Bei einem Gottesdienst, eigens für die Schausteller, werden jedes Jahr auch Kinder getauft und gefirmt. Natürlich in den Kathedralen des Fests – in einem Bierzelt.
Geistermanager ruft Geister an
In den Anfangszeiten der Wiesn, da waren lebende Geister in den Geisterbahnen ganz normal. Animierte Figuren waren damals viel zu teuer. Als ein Wiesn-Besucher jedoch derart erschrak, dass er einen Herzinfarkt erlitt, wurden die menschlichen Geister kurzerhand verboten. Das Verbreiten von Angst und Schrecken übernahmen fortan künstliche Gespenster und animierte Monster.

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